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„Rentierbaby“ begeistert weltweites Netflix-Publikum

Die britische Miniserie „Rentierbaby“ aka „Baby Reindeer“ der „The End of the F***ing World“-Macher ist ein weltweiter Hit und Gesprächsthema Nummer eins auf Netflix.

Rentierbaby auf Deutsch
Richard Gadd und Jessica Gunning in „Rentierbaby“ (Credit: Ed Miller/Netflix)

Die britische Miniserie „Baby Reindeer“ aka „Rentierbaby“ von Showrunner und Hauptdarsteller Richard Gadd hat Netflix weltweit im Sturm erobert. In 89 Ländern steht die semibiografische Geschichte eines Stand-up-Comedian und seiner Stalkerin nun in den Top Ten. 43 erste Plätze, unter anderem in den USA, Großbritannien und Australien, bedeuten 13,3 Millionen Views in der zweiten Woche. In der ersten Woche waren es gerade mal 2,6 Millionen Views. Der zweite Platz der weltweiten Charts, „Unlocked“, hat nur gut ein Drittel so viel Zuschauerinnen und Zuschauer wie nun „Rentierbaby“ gehabt.

In Deutschland steht „Baby Reindeer“ auch schon auf Platz zwei, hinter „Anthracite“, einer französischen Krimiserie, die weltweit auf 5,1 Millionen Views kommt. Um „Baby Reindeer“ ist bereits ein kleiner Hype entstanden, was sich in Deutschland dadurch ausdrückt, dass Übermedien-Journalist Stefan Niggemeier auf X schreibt: „Wow, was ist Rentierbaby für ein Ritt.“ In internationalen Gefilden drückt sich das eher so aus, dass Hollywood Reporter Scott Feinberg das Format gleich mal hinter „Shōgun“ und „Fargo“ auf Platz sechs seiner Emmy-Favoritenliste für Miniserien setzt. „Baby Reindeer“ ist eine Produktion der „The End of the F***ing World“-Macher.

„Crooks“ liefert weiter ab

In den deutschen Charts steht wiederum die deutsch-österreichische Serie „Crooks“ weiterhin sehr gut positioniert auf Platz drei. Das sichert dem Format von Showrunner Marvin Kren auch nochmal einen sechsten Platz in den weltweiten nicht-englischsprachigen Seriencharts mit 2,8 Millionen Views. Die wenigsten deutschsprachigen Formate sind drei Wochen lang international sichtbar vertreten. Insgesamt sind es jetzt schon 10,7 Millionen Views. Zum Vergleich: „Totenfrau“ hatte 13,1 Millionen Views und „Das Signal“ 15,4 Millionen Views.

Bei den Filmen kehrt Zack Snyder mit seinem zweiten „Rebel Moon“-Teil „Die Narbenmacherin“ in die Netflix-Charts und auf Platz eins zurück. Aber es war ein enges Rennen, weil die Live-Action-Animationsmischung „Woody Woodpecker geht ins Camp“ mit 18,8 Millionen Views in der zweiten Woche Snyder fast die Krone streitig gemacht hätte. „Rebel Moon“ holt zum Auftakt 21,4 Millionen Views, was ein etwas kleinerer Wert ist, als der erste Teil zum Start erreichte.