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„Bridgerton“-Hype kühlt sich ein bisschen ab

Die Welt hat in der vergangenen Woche auf Netflix die ersten drei „Bridgerton“-Staffeln geschaut und bei Jennifer Lopez‘ neuem Sci-Fi-Film „Atlas“ reingeschaut. Die dritte „Bridgerton“-Staffel kann dabei nicht mehr ganz mit den riesigen Startzahlen mithalten.

Nicola Coughlan als Penelope Featherington
Nicola Coughlan als Penelope Featherington in „Bridgerton“ (Credit: Netflix)

Das Kostüm-Phänomen „Bridgerton“ boomt immer noch in seiner dritten Staffel auf Netflix weltweit. Zudem kommt bald noch die zweite Hälfte der neuen Staffel in Episodenform hinzu, was einen weiteren Schub geben wird. Aber mit den gigantischen Starttagen von 45,1 Millionen Views kann die zweite Woche bei 25,3 Millionen weiteren Views nicht mithalten. Vergleicht man es mit der zweiten Staffel, die in der zweiten Woche auf 29,6 Millionen Views kam, ist das sogar ein bisschen unter dem Niveau.

Aber auch klar ist: Wenn alle Werte der beiden Hälften von der dritten „Bridgerton“-Staffel ausgezählt sind, wird das wohl eine Top-5-Position in der Alltime-Top-10. Aktuell hat die neue „Bridgerton“-Staffel zusammengerechnet schon 70,4 Millionen Views und dürfte kommende Woche sowohl das britische Miniserie-Phänomen „Baby Reindeer“ (jetzt 79,8 Mio. Views) auf seinem Weg in die ewige Top-Ten überholen als auch „The Witcher“ (83 Mio. Views) auf Platz zehn schon abgelöst haben.

Shane-Gillis-Sitcom floppt

Ansonsten ist aber in den weltweiten Seriencharts auch nichts los: Der US-Comedian Shane Gillis, der zu dieser ganzen Clique von Komikern um Populär-Podcaster Joe Rogan gehört, die sich alle immer gegenseitig in ihre Podcasts einladen und Millionen von Hörern haben, hat eine eigene Netflix-Sitcom bekommen. „Tires“ spielt in einer Autowerkstatt, Shane Gillis spielt selbst mit – sehen wollte das aber fast niemand. Das Format hatte in der ersten Woche 3,8 Millionen Views. Ähnlich sieht es in der restlichen Top Ten aus.

Neben „Bridgerton“ sahen die meisten Menschen auf Netflix weltweit den neuen Sci-Fi-Film „Atlas“ mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle. Die Lopez ist eigentlich drauf und dran, Sandra Bullock in der Beliebtheit beim Blockbuster-Potenzial auf dem Streamingdienst abzulösen. „The Mother“ hatte zuletzt 136 Millionen Views. Etwas kleinere Brötchen backt jetzt „Atlas“, wobei sich die 28,2 Millionen Views in den ersten Tagen natürlich sehen lassen können. Aber es ist halt kein „The Mother“, der zum Start auf knapp 43 Millionen Views kam.

In Deutschland steht „Atlas“ auch auf Platz eins in den Wochencharts, vor „Der Gesang der Flusskrebse“ und der Hitchcock-Paraphrase „Disturbia“. Bei den Serien haben die Deutschen „Bridgerton“ Staffel 3 auf Platz eins, „Bridgerton“ Staffel 1 auf Platz zwei und „Bridgerton“ Staffel 2 auf Platz drei.