Im vergangenen Jahr lag das Koproduktionsvolumen von ZDF, ORF und SRF bei rund 132 Millionen Euro. Jetzt wurde das Programm für 2024/25 besprochen, das auf Kontinuität setzt.
Bei ihrer jährlichen Koproduktionstagung am Montag und Dienstag haben die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz – ZDF, ORF und SRF – neue gemeinsame Projekte beschlossen. Für 2024/2025 sind als Koproduktionen unter anderem „Der Alte“, „Lena Lorenz“ und diverse namentlich noch nicht genannte Filme und Serien sowie Dokumentations-, Kultur- und Unterhaltungsprogramme geplant.
Die Programmverantwortlichen der drei Sender trafen sich – in diesem Jahr in Regensburg – bereits zum 57. Mal, um über Gemeinschaftsproduktionen zu sprechen. Im vergangenen Jahr lag das Koproduktionsvolumen der drei Partner bei rund 132 Millionen Euro. Zu den erfolgreichen Koproduktionen zählten 2023 „Die Chefin“, „Der Bergdoktor“, „Die Helene Fischer-Show“ und „Das Wunder DU“.
ORF: „Strategische Partnerschaften entscheidend“
„Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auch in den nächsten Jahren wieder auf viele programmliche Highlights freuen“, sagte ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke. ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz ergänzte: „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sind strategische Partnerschaften entscheidend. Mit dem ZDF und dem SRF haben wir starke öffentlich-rechtliche Mitstreiter.
Und SRF-Direktorin Nathalie Wappler befand: „Die Medienbranche befindet sich in einem rasanten Wandel: Die digitale Transformation stellt alle Sender vor die gleichen Herausforderungen. Für deren Bewältigung ist der Erfahrungsaustausch mit unseren Partnersendern in Deutschland und Österreich immens wertvoll.“
Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet seit 1967 statt. Ziel der Zusammenarbeit über Grenzen und Genres hinweg ist die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit Relevanz für den deutschsprachigen Raum.