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„Bluish” von Panama Film bei FIDMarseille

Beim französischen Filmfestival FIDMarseille, das am 25. Juni seine 35. Ausgabe startet, feiern auch zwei deutsche Koproduktionen Weltpremiere. Aus Österreich ist die Panama-Film-Produktion „Bluish“ von Lilith Kraxner und Milena Czernovsky dabei.

„Bluish” (Credit: FIDMarseille/Panama Film)

Im Internationalen Wettbewerb des Filmfestivals FIDMarseille feierte der österreichische Beitrag „Bluish“ von Lilith Kraxner und Milena Czernovsky Weltpremiere. Produziert wurde der Film von Lixi Frank und David Bohun (Panama Film), die bereits Sandra Wollners „The Trouble With Being Born“ und Timm Krögers „Die Theorie von Allem“ mitproduzierten. In „Bluish“ stehen Errol und Sasha im Mittelpunkt, zwei etwas orientierungslose Figuren in ihren Zwanzigern, treiben ziellos durch die trüben Wintertage einer Stadt. Während sie einen sanften Blick auf Fragmente ihres Alltagslebens werfen, beginnen sich Menschen, Geschichten, Orte und Realitäten zu überlagern und zu verflechten. „Bluish“ beschreibt laut Produktionsfirma einen fragilen Seinszustand, einen Zustand oder vielmehr eine Atmosphäre der Mehrdeutigkeit und Sehnsucht. 

Ebenfalls aus Österreich eingeladen wurde Constanze Ruhms mit Portugal produzierter essayistischer Dokumentarfilm „It Is At This Point That the Need to Write History Arises“. Der Film erzählt über die italienische Autorin, Kunstkritikerin und Feministin Carla Lonzi (1931-1982), die 1972 die erste römische feministische Gruppe Rivolta Femminile gründete, und ihre Rolle in der internationalen feministischen Revolte der 70er/80er Jahre.

Deutschland ist mit zwei Koproduktionen im Internationalen Wettbewerb von FIDMarseille vertreten: „Do You Want to See Part Two?“ von cricri sora ren, der mit Russland und China entstand (Deutscher Koproduktionspartner ist Christian von Borries), sowie „Rizal’s Makamisa: Phantasm of Revenge“ von Khavn De La Cruz. 

Die 35. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals in Marseille geht bis 30. Juni. Im Programm befinden sich etwa um die 100 Filme, sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme, kurze wie lange Filme. Gefeiert wird hier das unabhängige Kino von heute und morgen mit besonderem Blick auf neue Formen.