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Sony und Paramount unterzeichnen NDA

Nächste Runde im Verhandlungskrimi um den Verkauf von Paramount Global. Nun können die interessierten Parteien Sony / Apollo die Bücher des Studios einsehen, um ein genaues Angebot zu formulieren.

Auch um das berühmt Studiogelände von Paramount geht es (Credit: IMAGO/Zoonar/Erik Lattwein)

Die Verhandlungen zwischen Sony / Apollo und Paramount Global über den Kauf von Paramount sind vorangeschritten. Jetzt haben beide Parteien Non-Disclosure Agreements unterschrieben, damit die potenzielle Kaufpartei die Bücher von Paramount einsehen kann. Deadline berichtet indes, dass nicht mehr über die Komplettübernahme für 26 Milliarden Dollar gesprochen wird. Dass die NDAs so lange gedauert hätten, könne damit zusammenhangen, dass die Hürden für genau diese Komplettübernehme einer amerikanischen Firma für einen in Japan ansässigen Konzern zu hoch seien. Nun wolle man mit dem Studium der Bücher einen Weg finden, den Kauf zu modifizieren, weil es Sony nur um das Filmstudio gehe, Apollo indes das Studiogelände von Paramount mitten in Hollywood haben wolle, um Immobilieninteressen zu verfolgen.  

Das könne ein entscheidender Stolperstein für das Zustandekommen des Geschäfts sein. Hollywood würde das Studiogelände gerne behalten, wie das beim Angebot der Konkurrenz von Skydance der Fall sein würde. Auch die Chefin von National Amusements, der Mutter von Paramount Global, präferiert Skydance, während der Aufsichtsrat sich für einen Kauf durch Sony und Apollo ausspricht, weil man sich eine bessere Kasse verspricht, auch wenn kurz nach Fox ein weiteres Studio verschwinden und der Output in Hollywood dann wohl noch niedriger werden würde.